Aliase sind Kurznamen für Befehle, die man selbst definieren kann. So kann man sich die Arbeit auf der Shell vereinfachen, indem man für häufig verwendete Befehle einen Alias vergibt. Legt man diese einzeln an werden sie nicht dauerhaft gespeichert. Entweder trägt man Aliase direkt in die Datei ~/.bashrc unter dem Punkt Alias definitions ein oder legt dafür die Datei .bash_aliases im Home-Verzeichnis des Benutzers an. Letzteres ist aufgrund der besseren Übersicht empfehlenswert.
Nutzt man die zweite Variante sollte man dennoch mal einen Blick in die ~/.bashrc werfen, ob dort unter Alias definitions die folgende if-Abfrage eingetragen ist:
if [ -f ~/.bash_aliases ]; then
. ~/.bash_aliases
fi
Ist diese nicht vorhanden muss sie noch eingetragen werden. Bei mir musste ich hier allerdings nichts ändern.
In meiner ~/.bash_aliases steht zum Beispiel unter anderem folgendes:
# Alias definitions
alias uup='sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade'
alias tcm='sudo truecrypt --auto-mount=favorites'
alias tcum='sudo truecrypt -d'
Nachdem man die Aliase eingetragen bzw. geändert hat müssen die Dateien neu eingelesen werden. Entscheidet man sich dafür sie direkt in die ~/.bashrc einzutragen lautet der Befehl:
source ~/.bashrc
Entscheidetet man sich für die Variante mit der ~/.bash_aliases lautet der Befehl:
source ~/.bash_aliases
Ich finde das ganze recht nützlich. Nur sollte man sich die Datei vielleicht nicht so voll packen, dass man sich die ganzen Aliase nicht mehr merken kann.
Quelle: http://drice.org/2011/08/06/schneller-auf-der-konsole-mit-alias/

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