gulli-news

Donnerstag, 22. Januar 2009

Freenas: The Free NAS Server

Was ist eigentlich FreeNAS ?

FreeNAS ist ein schlankes (weniger als 32 Mbyte), auf FreeBSD 6 basierendes Betriebssystem , welches Network-Attached Storage Dienste (CIFS, FTP und NFS, sowie iSCSI) ermöglicht.

Was ist NAS ?

NAS in dieser Hinsicht bedeutet "Network-Attached Storage" (nicht zu verwechseln mit "Network Access Server").

Wikipedia:

Network Attached Storage (NAS) bezeichnet an das lokale Netzwerk angeschlossene Massenspeichereinheiten zur Erweiterung der Speicherkapazität.

Allgemein werden NAS eingesetzt, um die hohen Aufwände bei Installation und Administration eines dedizierten Dateiservers zu umgehen. Daher ist ein NAS meist

  • einfach zu installieren,
  • leicht skalierbar,
  • einfach zu administrieren,

da die Funktionen sehr spezifisch auf den Einsatzzweck abgestimmt werden können. Auf diese Weise werden Fehlerursachen z. B. aufgrund von umfangreichen und für den speziellen Einsatzzweck als NAS unnötigen Konfigurationsmöglichkeiten von vorneherein vermieden. Dateibasierende Dienste wie NFS oder SMB/CIFS stellen die Kernfunktion dar. Daher werden NAS-Systeme oft kurz als Filer bezeichnet.

Ein Problem der NAS-Systeme ist, dass diese zusätzlich das vorhandene Netz mit den Zugriffen auf die Datenträger belasten. Weiterhin ist das Ethernet, über das die NAS-Systeme mit den Servern bzw. den Clients verbunden sind, mit seinen relativ geringen Rahmengrößen und dabei relativ großem Protokolloverhead nicht für den schnellen Zugriff auf Massenspeicher ausgelegt.

Ein NAS kann entweder eigenen Festplatten-Speicher besitzen (NAS Appliance) oder an ein Storage Area Network (SAN) angeschlossen sein (NAS Head, NAS-Kopf) und darüber Speicher von angeschlossenen Storage-Systemen nutzen.

Während NAS-Systeme für den Unternehmenseinsatz sehr spezialisiert sind, kann ein Gerät für den Heim- bzw. SoHo-Einsatz zusätzliche Funktionen z. B. als Druckserver wahrnehmen. Solche Geräte lassen sich zumeist sehr bequem über ein Web-Interface einrichten und konfigurieren.

Auch für den Einsatz im Heim- bzw. SoHo-Bereich ist die NAS Variante NDAS entwickelt worden. Ein Chip integriert alle Funktionen für kombinierte USB 2.0 / NAS- (Ethernet-Anschluß) Speichergeräte.

NAS für Unternehmenseinsätze können sehr große Datenmengen bewältigen. Durch den Einsatz schneller Disktechnologien und -Cache werden auch umfangreiche Datenmengen schnell für den Benutzer zugänglich gemacht. Professionelle NAS Lösungen sind optimal für die Konsolidierung von Fileservices in Unternehmen. Hochperformante, redundante und ausfallsichere NAS Lösungen können unternehmensweit die traditionellen Windows/Linux/Unix-Fileserver ablösen. Um die Datensicherung großer NAS-Umgebungen zu vereinfachen unterstützen die meisten Geräte dieser Klasse NDMP.

Aktuell von FreeNAS unterstützte Features

FreeNAS in der aktuellen Fassung unterstützt folgende Features:

  • Dateisysteme: UFS, FAT32, EXT2/EXT3, NTFS (read-only)
  • Protokolle: CIFS (samba) , FTP, NFS, SSH, RSYNC und AFP sowie unison für Dateisync
  • Festplatten: P-ATA (IDE) / S-ATA, SCSI, USB und Firewire
  • iSCSI als Target oder Initiator
  • GPT/EFI Partitionierung für Festplatten größer 2 TByte
  • Netzwerkkarten: alle von FreeBSD 6 unterstützten (auch Wireless-Karten)
  • Booten von USB Speichersticks
  • Hardware RAID Karten: alle von FreeBSD 6 unterstützten
  • Software RAID 0, 1 und 5
  • Protokoll: uPNP
  • Verschlüsselung
  • Management von Gruppen und Benutzer (Local User Authentication, LDAP und Microsoft Active Directory)


Quelle: http://www.freenas.org

Keine Kommentare: